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04.02.2020

Baustart für Windpark auf dem Hohenlochen

Die vorbereitenden Maßnahmen für die Errichtung des Windparks Hohenlochen sind bereits in vollem Gange: Der Fundamentbau kann in Kürze starten, so Wärmeplus. Vier Windenergieanlagen sollen zum Jahreswechsel 2020/21 rund 34 Gigawattstunden Strom für zirka 12.500 Haushalte produzieren. Das bedeutet eine jährliche CO2-Einsparung von 17.000 Tonnen. Die Anlagen der Firma Enercon werden auf der Gemarkung von Oberwolfach und Hausach stehen.

Windpark Kambacher Eck (Archivbild)
Windpark Kambacher Eck (Archivbild)

Bis der eigentliche Windanlagenbau startet, sind bei allen Windprojekten stets viele Vorarbeiten zu leisten: So wird die Verbreitung und das Verhalten von Tieren erfasst und bei Bedarf Schutzmaßnahmen ergriffen. Zum Beispiel hat Wärmeplus Fledermauskästen sowie Barrieren zum Schutz des Lebensraums der Haselmaus angebracht. Außerdem wurden mehrere fußballfeldgroße Flächen zu attraktiven Lebensräumen für das Auerhuhn, die Waldschnepfe und den Sperlingskauz umgestaltet und Habitatbaumgruppen mit mehreren Dutzend Fledermauskästen als Habitat für die Fledermaus ausgewiesen. Neben partiellen Rodungen durch die jeweiligen Waldeigentümer ist aktuell nun eine Zuwegung zu definieren und zu erstellen sowie die Ertüchtigung der Bestandswege zu leisten.

Derzeit läuft im Auftrag vom Windanlagenbauer Enercon die Vorbereitung der Betonage der Fundamente durch die Firmen Max Bögl und Uhl. Teile des Netzanschlusskabels im Norden sowie Leerrohre im Süden des Windparks sind bereits im Boden verlegt. Die Kabel werden größtenteils im neugebauten Weg bzw. in den ertüchtigen Bestandswegen oder Wanderwegen verlegt. „Unser Ziel ist es, dass Ende 2020 der Windpark Hohenlochen ans Netz geht“, so Klaus Preiser, Geschäftsführer der Wärmeplus.

Hier können Sie den kompletten Text downloaden Baustart Windpark in der Ortenau (PDF, 218KB)