Europäisches Forum am Rhein

Bild von der Fassade des Europäischen Forums.
Foto: Hubert Grimmig
Das Europäische Forum an der deutsch-französischen Grenze. © Hubert Grimmig

Nach zehn Jahren Planung, 24 Monate Bauzeit, 14 Millionen Euro Invest und eine große Idee: Europa erlebbar machen, wurde im September 2019 das Europäische Forum am Rhein fertiggestellt. Spektakulär und ökologisch gebaut, setzt das Europäische Forum an der deutsch-französischen Grenze ein Zeichen der interkulturellen Zusammenarbeit. Direkt an der Pierre-Pflimlin-Brücke und neben Altenheims Yachthafen ließ Architekt und Investor Jürgen Grossmann das dreistöckige Gebäude des Europäischen Forums am Rhein bauen. Es liegt in unmittelbarer Nähe zur französischen Grenze im Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau und beherbergt auf drei Ebenen verschiedene Unternehmen aus Wirtschaft und Kultur.

Unsere Leistung

Die Lösung zur Wärmeversorgung war auf Grund des hohen Baustandards, sowie der dezentralen Lage eine Herausforderung. Jürgen Grossmann beauftragte badenovaWÄRMEPLUS als Contractor mit der Finanzierung, Errichtung und dem Betrieb der Anlage. Hierbei übernahm badenovaWÄRMEPLUS das komplette Projektmanagement sowie die Planung und den Bau der Anlage mit externen Fachplanern und qualifizierten Fachunternehmen.

badenovaWÄRMEPLUS entwickelte für das Gebäude mit einer Gesamtfläche von 5.230 m² ein fein abgestimmtes Technikkonzept, welches den gesamten Gebäudekomplex mit einem jährlichen Wärmebedarf von ca. 466.000 kWh mit einbezieht. Nach Fertigstellung übernahm badenovaWÄRMEPLUS auch die Betriebsführung dieser Anlage. Damit liegt die Bedienung, Überwachung und Instandhaltung in den kompetenten Händen der eigenen Betriebsmannschaft 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr.

Energie- und Umweltbilanz

Die Wärmeversorgungsanlage wird mit zertifizierten Pellets und Flüssiggas betrieben und erreicht hierdurch eine hohe primärenergetische Güte. Die Wärmeerzeugung der gesamten Anlage wurde auf rund 466 MWh/a ausgelegt. Dabei werden mehr als 80 % der benötigten Jahreswärmemenge durch den Pelletkessel erzeugt. Ein installierter Flüssiggaskessel deckt kurzzeitige Spitzenlasten ab und dient gleichzeitig als Redundanz für die Pelletsanlage.

Technische Daten auf einen Blick

Wärmebedarf Gebäude 466 MWh/a
Holzpelletskessel 135 kWth
Wärmeanteil 386 MWh/a (ca. 83 %)
Pelletsverbrauch ca. 92 t/a
Flüssiggaskessel 400 kWth
Wärmeanteil 80 MWh/a (ca. 17 %)
Flüssiggasverbrauch ca. 27,5 t/a
12 Jahre Entwicklungszeit. Im ersten Jahr bereits mehr als 600.000 Besucher. Das Europäische Forum am Rhein ist ein besonderes Projekt für die Region, das mir sehr am Herzen liegt. Schön, dass wir mit badenovaWÄRMEPLUS einen regionalen Partner gefunden haben, dem wir vertrauen können und der das Projekt für uns konsequent – ökologisch gedacht – umgesetzt hat.
Jürgen Grossmann

Jürgen Grossmann

CEO Grossmann Group