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22.07.2022

Großer Erfolg für badenovaWÄRMEPLUS

badenovas Wärmetochter badenovaWÄRMEPLUS hat die europaweite Ausschreibung zur Wärmeversorgung des künftigen Wohngebietes „Kleineschholz“ in Freiburg gewonnen. Es handelt sich um ein neues Quartier im Stadtteil Stühlinger, in dem rund 550 Wohnungen entstehen sollen.

Fernwärmeleitungen - Symbolbild.
Fernwärmeleitungen - Symbolbild.

Das Versorgungskonzept, das dort realisiert werden soll, sieht den Einsatz von erneuerbaren Energien, die Nutzung von Abwärme sowie konsequent energieeffiziente Gebäude vor. Freiburgs Umweltbürgermeisterin Christine Buchheit kommentierte das Ausschreibungsergebnis zugunsten von badenovaWÄRMEPLUS erleichtert: „Ich freue mich, dass wir mit der Ausschreibung klimafreundliche und gleichzeitig kostengünstige Wärmeversorgung für das neue Wohnquartier Kleineschholz sicherstellen. Die Versorgung mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien sowie die Zusammenarbeit mit unserem örtlichen Energieversorger badenovaWÄRMEPLUS bieten ein hohes Maß an Versorgungs- und Preissicherheit.“

WÄRMEPLUS Geschäftsführer Klaus Preiser ist stolz auf den Erfolg seines Teams: „Herzlichen Glückwunsch an Projektleiter Christian Paul und sein Team, dass wir uns im europaweiten Ausschreibungsverfahren gegen eine Vielzahl namhafter Wettbewerber durchgesetzt haben. Unser Konzept, das auf einen attraktiven Wärmepreis, einen extrem niedrigen CO2-Faktor und eine sehr hohe Versorgungssicherheit gesetzt hat, ist voll aufgegangen. Damit gewinnen wir einen weiteren Ankerkunden für unseren WÄRMEVERBUND-FREIBURG-SÜD und leisten einen erheblichen Beitrag zur Umsetzung des Freiburger Wärmemasterplans.“ Dem schließt sich auch badenova Vorstand Heinz-Werner Hölscher an: „Ein ganz großes Dankeschön an das Team, das mit einem hervorragenden Konzept überzeugt hat und wieder einmal gezeigt hat, dass wir bei der Umsetzung der Wärmewende für die Kommunen im Südwesten der kompetente und leistungsstarke Partner sind.“

Die Stadt Freiburg teilt zum weiteren Vorgehen mit: Der Vertrag mit badenovaWÄRMEPLUS stellt den Anschluss an den Wärmeverbund-Freiburg-Süd sicher. Nach aktuellem Stand liegt der Anteil erneuerbarer Energien bei der Fernwärme bei 71 Prozent und wird bis zum Bezug der Gebäude 2030 sukzessiv auf 85 Prozent erhöht. Geplant ist außerdem, die lokal vorhandene Grundwasserwärme in das Wärmenetz von Kleineschholz zu integrieren, um die Treibhausgasemissionen noch weiter zu reduzieren. Voraussetzung ist jedoch, dass die angekündigte aber noch nicht beschlossene Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) rechtzeitig verfügbar sind.

„Ein Vorteil des von der badenovaWÄRMEPLUS vorgelegten Angebots“ so heißt es in der städtischen Pressemitteilung weiter, „ist, dass der hohe Anteil von Abwärme (35 Prozent) und von Holzhackschnitzeln am Brennstoffmix (23 Prozent) die Preisentwicklung gegenüber rein fossilen Wärmeerzeugungen abbremst und voraussichtlich weniger dynamisch sein wird als bei anderen möglichen Lösungen.“

Weitere Einzelheiten dazu in der Pressemitteilung der Stadt Freiburg. (PDF, 164KB)