12.12.2025
Baumrückschnitt entlang der L131 für Schwertransporte zum Windpark Sirnitz – zeitweise Sperrungen ab Dezember
Für die Vorbereitung der Großkomponententransporte zum Windpark Sirnitz/Dreispitz beginnen Mitte Dezember Baumrückschnitt- und Sicherungsarbeiten entlang der L131. Verkehrsteilnehmende müssen mit einseitigen Sperrungen und im Januar mit einer Vollsperrung rechnen. badenova bittet um Verständnis für die notwendigen Maßnahmen
Die Arbeiten für den Windpark Sirnitz/Dreispitz schreiten weiter voran. Damit die rund 80 Meter langen Rotorblätter der künftigen Windenergieanlagen im Sommer 2026 sicher vom Umladeplatz in Müllheim-Niederweiler zum Windpark transportiert werden können, sind entlang der Transportroute vorbereitende Maßnahmen erforderlich. Der Spezialtransport („Bladelifter“) benötigt ausreichend Durchfahrtshöhe und Kurvenfreiheit – deshalb müssen im Bereich der L131 Bäume zurückgeschnitten und einzelne Bäume gefällt werden.
Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten:
15.12. – 19.12.2025
• Bereich: Badenweiler-Oberweiler bis Schweighof („Forellenzucht“)
• Verkehrsführung: einseitige Sperrungen, Durchfahrt an der Wanderbaustelle möglich
12.01. – 30.01.2026
• Bereich: Schweighof („Forellenzucht“) bis Windparkzufahrt Kreuzweg
• Verkehrsführung: Vollsperrung, Umleitung über Tegernau
In einzelnen Kurven finden zusätzlich kleinere Straßenbauarbeiten statt, um die spätere Transportstrecke zu optimieren. badenova bittet alle Anwohnerinnen, Anwohner und Verkehrsteilnehmenden für die Einschränkungen im genannten Zeitraum um Verständnis.
Hintergrund zum Windpark Sirnitz/Dreispitz
Der Windpark Sirnitz/Dreispitz entsteht auf kommunalen und landeseigenen Flächen der Gemeinden Buggingen, Heitersheim, Müllheim und Sulzburg sowie von ForstBW. Geplant sind insgesamt fünf Windenergieanlagen des Typs E-175 mit einer Gesamtleistung von 35 Megawatt. Sie sollen künftig jährlich rund 71,5 Millionen Kilowattstunden klimafreundlichen Strom erzeugen – genug für die Versorgung von über 49.500 Menschen – und etwa 30.600 Tonnen CO₂ einsparen.
Das Projekt wurde 2015 als geeignete Fläche vorgeschlagen und nach umfangreichen naturschutzfachlichen Prüfungen im Oktober 2024 genehmigt. Seit 2025 befindet sich der Windpark im Bau. Die Wertschöpfung bleibt größtenteils in der Region: Die Flächen gehören den Gemeinden, die Pachteinnahmen fließen der Allgemeinheit zu, und badenova engagiert sich langfristig als regionaler Energieversorger.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekthomepage.
Allgemeines zu badenovas Windprojekten gibt es unter badenovawaermeplus.de/wind